Diese Frage bekomme ich öfter mal von Unternehmer*innen gestellt, welche sich bisher mit ihrem Corporate Design nicht wirklich auseinandergesetzt haben. Irgendwie gibt es da ein Logo und auch bestimmte Farben, wenn es gut läuft, vielleicht auch noch eine Schrift, die öfter mal benutzt wird. Aber so richtig einheitlich ist das bisherige Erscheinungsbild der Firma, des Einzelunternehmens oder auch Freiberufler*in nicht.

Woran liegt das? Nun ja, wenn nichts definiert wurde, an was man sich halten kann, ist es auch schwieriger, eine Gestaltungslinie einzuhalten. Gestaltungslinie? Was ist das den jetzt wieder – hör ich dann öfter. Man könnte auch sagen Richtlinien, Raster, Muster, Vorlage. Einfach ein System, welches den Auftritt eines Unternehmens einzigartig werden lässt, durch das wiederholen von Gestaltungselementen.

Da fällt mir folgendes Zitat ein – „Jedes Instrument ist nur so gut wie die Anwendung.“ Will heißen, das eine ist ein Corporate Design zu definieren und aufzubauen, das andere ist, sich daran zu halten. Denn nur durch ständige Wiederholung und Verwendung kann sich eine Marke in den Köpfen der Betrachter festigen. Was mir noch dazu einfällt, ich hatte mal in einer Designzeitschrift Anzeigen für Produkte gesehen, bei welchen das Produkt wie auch das Logo gefehlt hat. Aber allein der Aufbau der Anzeige, die Schrift, die Farben und die Gestaltung haben den Betrachter erkennen lassen, um welches Produkt es sich handelt und welches Logo da eigentlich stehen müsste. Das ist gutes Corporate Design.
In diesem Sinne – alles Gute und viel Erfolg
Kristin